Friedrich Wilhelm Harkort, *1793 in Hagen +1880 in DO-Hombruch. Maschinenbauer, Industriepionier, Sozialpolitiker bis 1874 in Berlin. 1826 erste großtechnische Veredlung von Roheisen zu Walz- und Schmiedestahl in Westfalen. Produzierte daraus Pumpen, Dampfmaschinen und Gleise für die Kohleförderung. Planer und Erbauer von Schinenbahnen, Dampfschiffen und Lokomotiven. Pionier des Maschinenbaus. Seine Maschinenbauanstalt in Wetter/Ruhr war Vorläufer der "DEMAG" (Deutsche Maschienenbau A.G.). Ideengeber für die Bahnlinien "Köln-Minden" und "Bergisch-Märkische" - mit denen das junge "Ruhrgebiet" eine logistische Vernetzung zu den weiteren Gebieten erhielt. Die Geschwindigkeit für Menschen und Güter stieg rasant an. Abgeordneter im Deutschen Reichstags bis 1874. Setzte sich vehement ein für: Verbot der Kinderarbeit, jedem eine Schulausbildung und auskömmliche Bezahlung der Lehrer (Staat und Kirche waren zögerlich), Krankenkassen und Altersversorgung für Arbeiter, Arbeits- und Gesundheitsschutz durch "Berufsgenossenschaften", würdiges Wohnen in Wohnungsgenossenschaften. Die Harkortschen Schriften waren über das Deutsche Reich hinaus anerkannt. Sein Planen und Konstruieren war uneigennützig und offen zugänglich und wurde vielfach von Anderen zu seinem Nachteil verwertet! Seine letzte Ruhestätte liegt auf dem Nacken des Ardeygebirges im Buchenwald des "Gut Schede (1640)", in Herdecke/Ruhr. Gerhard Wlodarczyk, DO-Hombruch, ( 04.2016)

Hatte dort eine schöne Kindheit